Für die Ermittlung von Materialkennwerte für die Festigkeitsberechnung ist die exakte Definition des Beanspruchungszustandes Grundvoraussetzung. In einachsigen statischen aber auch zyklischen Versuchen sollte daher neben der Axialkraft kein überlagertes Biegemoment auftreten
Dies kann beispielsweise durch Achs- oder Winkelfehler des Laststranges erzeugt werden. Fluchtungsfehler in der Lastachse sind nicht nur konstruktiv bedingt sondern können auch während des Betriebes entstehen (bspw. durch thermisch induzierte Auslagerungseffekte der Laststangen bei Hochtemperaturbeanspruchung). Unbeachtet können diese Achsfehler zu drastischen Fehlern in den Materialkennwerten führen
Die Überprüfung des Biegeanteils ist durch unterschiedliche Normen (bspw. der ASTM E 1012) beschrieben.
Mit einem geeigneten Kalibrierstab und zugehöriger Messtechnik können diese Achsfehler bestimmt werden nach Höhe und Richtung. Die Ausrichteinheit von FORM+TEST ermöglicht dann diese Fehler zu minimieren. Damit trägt die Ausrichteinheit zu einer enormen Qualitätssteigerung bei und sorgt vor alle dem zu verlässlichen Ergebnissen.